Eintritt in die schöne Herbstzeit
Berlin ist von Wäldern umgeben und eine wunderbare Stadt, um Ihre Karriere als Pilzsammler zu beginnen – falls Sie das noch nicht getan haben.
Der nächstgelegene und größte Wald im Zentrum Berlins, um Pilze zu suchen, ist der Grunewald. Auf einer Fläche von 3,00 Hektar gibt es reichlich Gelegenheit, nicht nur die verborgenen Pilze und andere Flora und Fauna zu entdecken.
Auch in Schlachtensee, Tegeler Wald und Köpenick gibt es viele verschiedene Pilzarten. Außerhalb Berlins, im Norden, sind die Schönower Heide und Wandlitz schöne Gegenden, die zum Spazierengehen einladen.
Die goldenen Fragen:
1. Wie finden wir Pilze?
2. Wann ist der richtige Zeitpunkt für die Suche?
3. Welche Pilze kann man sammeln und essen?
Die dritte Frage ist die wichtigste, aber zuerst wollen wir Sie zur Quelle führen. Wenn du deinen Pilz-Typ gefunden hast, können wir herausfinden, ob er zum Verzehr geeignet ist oder nicht.
Wir wissen, dass man Pilze im Wald finden kann, die wild wachsen. Das größte Wachstum findet im Herbst statt, wenn die Pilzarten in den europäischen Wäldern wuchern. Die beste Zeit ist zwischen Mitte September und Ende Oktober, wenn das Wetter zwischen 15 und 21 Grad abkühlt und die Luft über Nacht feucht wird.
Pilze brauchen eine Mischung aus Luft, Licht und Feuchtigkeit. Je tiefer man in den Wald eindringt, desto dichter wird er, was wiederum die Luft und das Licht reduziert. Aus diesem Grund sind Pilze am besten nicht weit von ausgetretenen Pfaden oder entlang des Weges selbst zu finden.
In den meisten Wäldern gibt es auch Lichtungen oder Bereiche ohne viele Bäume, die sich ebenfalls hervorragend für die Suche eignen.
Die beste Zeit für die Suche ist nach einer feuchten Nacht oder nach Regen. Pilze wachsen recht schnell, daher ist der frühe Morgen die beste Zeit, bevor die anderen Sammler den Weg in den Wald finden.
Am besten nehmen Sie immer ein kleines Messer oder ein Schweizer Armeemesser, um den Pilz am Stiel zu schneiden. Ziehen Sie den Pilz niemals aus dem Boden, sonst wächst er nicht wieder nach.
Pilze in der Saison zu finden, mag einfach erscheinen – wenn man sie denn tatsächlich alle essen könnte, ohne sich zu vergiften oder high zu werden.
Der häufigste Pilz in und um die Berliner Wälder ist der “Marone“ – Steinpilz (abgebildet aobve). Es ist sehr einfach, den Pilz vor dem Schneiden zu testen, indem man mit dem Finger in den Schwamm an der Unterseite der Marone drückt, so dass eine kleine Vertiefung entsteht. Die Stelle, an der gepresst wird, färbt sich bläulich, wenn es sich um eine Marone handelt.
Sie variieren in der Größe von Baby-Größe bis hin zu einer schönen großen, klobigen Größe.
Zu Hause den Schwamm abziehen, den Pilz halbieren und auf Löcher untersuchen. Wenn Löcher vorhanden sind, handelt es sich um Würmer, die nicht gegessen werden sollten.
Marone sind fleischige Pilze und eignen sich hervorragend für ein Risotto oder eine cremige Pasta.
Als nächstes kommt der Steinpilz. Obwohl sie eher in Süddeutschland vorkommen, sind sie auch hier zu finden. Diese haben die gleiche Farbe und ähnliches Aussehen wie Maronen, aber der Ständer ist dick und gerade.
Ein weiterer interessanter und seltener zu findender Pilz ist der in Deutschland beliebte Pfifferling“. Sie sind orange oder gelb, fleischig und trichterförmig. Auf der Unterseite, unterhalb der glatten Kappe, hat sie kiemenartige Rillen, die fast den ganzen Stiel entlang verlaufen, der sich von der Kappe aus nahtlos verjüngt.
Die Liste der Dinge, die man bei der Aufforstung nicht pflücken sollte, ist ziemlich lang. Häufig zu sehen ist der rote Pilz mit weißen Schürhaken oder der violette Flachpilz.
Die beste Regel, die man hier befolgen kann, lautet: Wenn Sie sich nicht zu 100 % sicher sind, wählen Sie es nicht aus.
Im Allgemeinen sind bunte Pilze sehr giftig, aber dennoch sind sie sehr interessant zu entdecken und aus der Nähe zu betrachten.
Wenn Sie sich auf diese blühende Jahreszeit in Berlin einlassen möchten, empfiehlt Fork & Walk einen Besuch bei Dr. Ewald Gerhardt, dem Experten des Botanischen Gartens im Westen Berlins. Dr. Ewald Gerhardt bietet zu ausgewählten Zeiten Pilzberatung auf Englisch oder Deutsch an.
BITTE BEACHTEN SIE: Wir führen keine Pilzsammel-Touren durch.
Wir würden zwar gerne, aber das Pilzesammeln ist ein unbeständiges Geschäft, bei dem viel Bewegung mit dem Auto und zu Fuß erforderlich ist, um erfolgreich zu sammeln.