In der Berliner Geschichte ist Adolf Eichmann ein Name, der mit dunklen Zeiten für Deutschland während des Zweiten Weltkriegs verbunden ist. Damit wir das nicht vergessen.
An einem Tag, an dem in Berlin die Sonne scheint und die Menschen frei herumlaufen, um die Sonnenstrahlen zu genießen oder in einem der vielen Seen zu baden, wurde einer der berühmtesten Gefangenen, der SS-Kommandant Adolf Eichmann, der Verwalter der so genannten „Endlösung“, 1962 außerhalb von Tel Aviv, Israel, gehängt.
Eichmann war mitverantwortlich für den Massenexport von Juden während des Zweiten Weltkriegs. Eichmann sagte gegen Ende des Krieges, dass er das tun würde:
„Er lachte sich ins Grab, denn das Gefühl, fünf Millionen Menschen auf dem Gewissen zu haben, wäre für ihn eine Quelle außerordentlicher Befriedigung.“
Nach Kriegsende 1945 floh Eichmann nach Österreich und 1950 nach Argentinien. Der israelische Geheimdienst bestätigte Eichmanns Aufenthaltsort 1960, als Agenten Eichmann festnahmen und nach Israel brachten, um ihn vor Gericht zu stellen. Sein Leben ist Gegenstand zahlreicher Bücher, darunter „Eichmann in Jerusalem: Ein Bericht über die Banalität des Bösen“.
Während seines Prozesses gab Eichmann vor, unpolitisch zu sein, aber er stammte aus einer stark deutschnationalen Familie. Wie viele Deutsche verlor sein Vater während der Wirtschaftskrise der Nachkriegszeit sein Vermögen und musste die bittere Erfahrung machen, wieder ganz von vorne anzufangen. Er meldete seinen Sohn bei der Jugendbewegung Wandervogel an, die zwar vordergründig unpolitisch, aber stark von völkischem Heimatgedanken durchdrungen war. Später schloss sich Eichmann der Linzer Sektion des Heimschutzes an, einer rechtsgerichteten paramilitärischen Vereinigung von Armee-Veteranen. Er erwog, einem Freimaurerclub beizutreten, der sich ihm empfahl, weil er Juden ausschloss.
Obwohl der SS-Kommandeur und viele andere mutmaßliche Kriegsverbrecher vor Gericht gestellt wurden, gab es einige hochrangige Beamte, die nicht gefangen genommen wurden und, je nach Theorie, möglicherweise verstorben sind oder auch nicht. So oder so, der Makel ihrer schändlichen Vergangenheit wird nicht verschwinden – damit wir ihn nicht vergessen.
Die Berlin-Wanderungen von Fork and Walk Berlin sind darauf ausgerichtet, den Gästen eine Kombination aus Essen, Kultur und Geschichte zu bieten. Der Zweite Weltkrieg ist in der Geschichte Berlins tief verwurzelt und bildet eine faszinierende Kulisse für die Esskultur dieser heute sehr lebendigen Stadt. In der Berliner Geschichte ist Adolf Eichmann ein Synonym für die NS-Geschichte während des Zweiten Weltkriegs. Die Gäste werden mit einer Kombination aus lokalem Wissen und Geschichte verwöhnt, die Berlin in der Gegenwart untermauert.
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Quellen